In den Konjunkturprogrammen der Bundesregierung sind 300 Millionen Euro für Investitionen in Bahnhöfe vorgesehen. Diese finanziellen Mittel sind notwendig, um die hohe Qualität unserer Schieneninfrastruktur aufrecht zu halten bzw. zu verbessern.
Der Ausbau der Schieneninfrastruktur ist Grundlage für eine starke, wettbewerbsfähige und kundenfreundliche Bahn. Bahnhöfe sind ein zentraler Bestandteil dieser Infrastruktur und müssen u.a. auch für den zunehmenden Einsatz moderner Informations- und Kommunikationstechnologien zur Vernetzung der Verkehrsträger gerüstet sein.
Insgesamt werden mehr als 1.700 Bahnhöfe in allen Bundesländern in den nächsten drei Jahren von den Konjunkturprogrammen profitieren.
Im Kreis Kleve profitieren folgende Bahnhöfe von den beiden Konjunkturprogrammen: Aldekerk, Bedburg-Hau, Emmerich, Rees-Empel, Rees-Millingen, Goch, Kevelaer, Kleve, Nieukerk, Weeze. An diesen zehn Bahnhöfen verbessert die Deutsche Bahn AG die Fahrgastinformationen erheblich. Die optischen und akustischen Informationen werden durch Dynamische Schriftanzeigen (DAS) optimiert. Infotafeln werden Nachgerüstet bzw. ausgetauscht.
Der Bahnhof in Rees-Millingen wird zusätzlich ein verbessertes Erscheinungsbild erhalten. Darunter sind Maßnahmen wie Neubau von Bahnsteigen, Bahnsteigerhöhungen oder die Sanierung von Bahnsteigbelägen zu verstehen.
Bodo Wißen, verkehrspolitischer Sprecher der SPD-Landtagsfraktion: "Die laufenden Investitionsprogramme der DB AG werden durch die Konjunkturprogramme aufgestockt. Für die Bahnhöfe Emmerich und Weeze gibt es Rahmenvereinbarungen mit dem Land NRW bezüglich umfangreicher Maßnahmen für die Jahre bis 2018."
Barbara Hendricks und Bodo Wißen sind sich einig: "Es ist gut, dass gerade auch die kleineren Bahnhöfe von den Konjunkturprogrammen profitieren. Wir stärken damit die Bauwirtschaft und sichern Arbeitsplätze auch hier vor Ort."