SPD-Fraktionen erwarten konkrete Vorschläge zur interkommunalen Zusammenarbeit zwischen Bedburg-Hau, Kalkar, Kranenburg, Uedem und Weeze
Wenn Städte und Gemeinden den immer größeren Anforderungen an Art und Qualität kommunaler Leistungen gerecht werden wollen, ist es in der heutigen Zeit unabdingbar, nach Lösungen zu suchen, um sich langfristig finanziell besser aufzustellen. Einen wichtigen Part wird dabei die interkommunale Zusammenarbeit zwischen Nachbarkommunen einnehmen. Bereits jetzt arbeiten die fünf Kommunen Bedburg-Hau, Kalkar, Kranenburg, Uedem und Weeze im Kommunalkassenverband in Bedburg-Hau erfolgreich zusammen. Dass es aber noch eine Reihe Aufgaben, die gemeinsam wahrgenommen werden könnten, ohne die Eigenständigkeit und Identität zu verlieren, zeigt die von den fünf Kommunen in Auftrag gegebenen Untersuchung durch die Allevo Kommunalberatung. Der, unter der Federführung der Kommunalberatung, erstellte Projektbericht, gespickt mit 38 Empfehlungen, wurde bereits vor zweieinhalb Jahren den betroffenen Räten in Uedem vorgestellt. Danach hieß er nur noch: Still ruht der See“. So empfinden es jedenfalls die SPD-Fraktionsvorsitzenden der betroffenen Kommunen. Damit wieder Bewegung in das Projekt kommt, wollen die Fraktionsvorsitzenden aus Kalkar, Kranenburg, Uedem und Weeze den Verwaltungen einige Fragen auf den Weg gegeben, die in den nächsten Ratssitzungen beantwortet werden sollen. Zum einen wollen sie wissen welche Empfehlungen mit welchen Sparpotenzialen bereits umgesetzt wurden. Desweiteren wollen sie wissen, wo die Gründe liegen, dass die Umsetzung offensichtlich nur sehr schleppend vorwärts geht und wie die Verwaltungen gedenken, das Projekt zur interkommunalen Zusammenarbeit voranzubringen.