05.01.2020 in Ortsverein
Heinz-Peter Petersilie wurde am 13. Dezember während des traditionellen Weckmannessen zu seinem 40 jährigen Jubiläum geehrt.
Die Urkunde wurde vom Vorsitzenden Norbert Thul überreicht und einen Blumenstrauß erhilt seine Frau Agnes Petersilie. Vom stellv. Vorsitzende des Unterbezirkes Kleve, Herr Bodo Wißen übernahm die Laudatio und unterrichtete die Mitglieder über aktuelles aus der Politik.
Bild: Privat - Bodo Wißen (links), Agnes und Heinz-Peter Petersilie (mitte), Nrbert Thul (rechts)
22.12.2019 in Kommunalpolitik
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Ratsmitglieder
verehrte Vertreter der Presse,
sehr geehrten Damen und Herren,
Haushaltsplan
die Auseinandersetzung mit dem Haushalteplan zeigte, dass in unserer Gemeinde der Aufwärtstrend noch erhalten bleibt, doch dass es zukünftig immer schwieriger werden wird, die Ausgaben mit den Einnahmen decken zu können.
Gegenüber des Haushaltsplanentwurfs vom Vorjahr steigen zum heutigen Stand die Einnahmen lediglich um rund 375.000 Euro auf ca. 24 Millionen Euro, dementgegen steigen die Ausgaben um 4,5 Millionen auf ca. 28 Millionen Euro. Die Differenz von ca. 4,1 Millionen Euro kann in diesem Jahr noch aus der Ausgleichsrücklage entnommen werden.
Vor diesem Hintergrund muss genau überlegt werden, welche Ausgaben die Gemeinde sich noch „leisten“ kann.
Eine kleinere Einsparung wäre z.B. die Streichung der Ratsabschlussfahrt.
Flughafen
Vor ca. einem Monat wurde den Ratsmitgliedern bekannt gegeben, dass der Flughafen in Liquiditätsprobleme in Höhe von 1,9 Millionen Euro ab Mitte 2020 kommen könnte. Der Investor lehnte weitere finanzielle Mittel für den Flugbetrieb ab, schlug sogar die Einstellung des Flugverkehrs vor.
Vom Flughafen wurde daraufhin ein Betriebskostenzuschuss in o.g. Höhe beim Kreis und der Gemeinde Weeze beantragt. Der Kreis Kleve besteht nun auf die alte Beteiligung aus Zeiten der EEL, die 48% für die Gemeinde vorsah. Außerdem ist die Gemeinde Weeze über die Kreisumlage zusätzlich an den Kosten beteiligt. Dies halten wir für ungerecht und für die Gemeinde nicht tragbar. Inzwischen haben sich der Kreis und die Gemeinde in einer Stillen Gesellschaft zusammengefunden, in der die Gemeinde Weeze mit 10,4% beteiligt ist. Für uns als SPD ist die Stille Gesellschaft maßgeblich für die Beteiligung an dem nun erwarteten Betriebskostenzuschuss. Wir glauben, dass an dieser Stelle nicht intensiv genug verhandelt wurde.
Da es uns als Sozialdemokraten wichtig ist, die rund 1000 Arbeitsplätze zu erhalten, stimmen wir einem einmaligen Betriebskostenzuschuss von 912.000 Euro zu, erwarten allerdings, dass vertraglich festgelegt wird, dass, wenn der Flughafen die Rückerstattung der Kosten für die Flugsicherung erhält, diese entsprechend dem Kostenzuschuss an den Kreis und die Gemeinde zurückzahlt. Sollte der Flughafen im kommenden Jahr wider Erwarten eine positive Entwicklung nehmen, gehen wir davon aus, dass der Zuschuss nicht in Anspruch genommen wird.